Beitrag Nr. 8


Digitalisierung – Grundsätzliche Potenziale

 03.12.2019 - Norbert Schenk

 

Nachdem im ersten Teil der Blogserie das Thema „Value Chain Management“ im Fokus stand, wird sich der zweite Teil intensiv mit dem Thema „Digitalisierung“ beschäftigen. Im Rahmen des „Value Chain Management“ spielt die Digitalisierung als „Unterstützungswerkzeug“ eine sehr wichtige Rolle. Sie ermöglicht es, die Prozesse und Betriebsabläufe im Unternehmen wesentlich beeinflussen zu können. Hierbei eröffnen sich zahlreiche Digitalisierungs-Potenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Moderne IT-Anwendungen mit offenen Schnittstellen und moderne Anwender-Bedienungskonzepte, aber auch neue Lizenzmodelle und Services, geben den Unternehmen dabei ganz neue Möglichkeiten der Gestaltung.

 

Die Potenziale aus der „Digitalisierung“ an sich, werden aktuell bereits „prinzipiell“ als „enorm“ eingeschätzt. Und sie „versprechen“ für die Zukunft noch größer zu werden. Für die betroffenen IT-Anwendungen und den entsprechenden Märkten werden hohe Umsatzsteigerungen prognostiziert. Alle Zeichen deuten darauf hin, dass es aktuell nicht mehr um die „Grundsatzfrage“ geht, ob es Sinn macht zu „digitalisieren“, sondern nur noch darum, wann und in welchem Umfang das geschehen wird. D.h., dass tendenziell auch die „Skeptiker“ nicht umhinkommen werden, sich mit dem Thema Digitalisierung genauer zu beschäftigen.

 

Allerdings muss man sich in diesem Zusammenhang auch erst einmal einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Bereichen verschaffen. Die Basis hierfür ist zunächst einmal der „sichere“ Umgang mit den entsprechenden Begrifflichkeiten aus dem Themenbereich der Digitalisierung. Weiterhin muss man sich die zahlreichen Möglichkeiten genauer ansehen und sie in ihrer Anwendung „verstehen“. Nur so lassen sich die Auswirkungen von deren Einsatz auf das eigene Unternehmen abschätzen. Insofern ist hierbei auch jeweils die individuelle Unternehmenssituation zu berücksichtigen.

 

In diesem Zusammenhang muss man sich bspw. mit Fragen beschäftigen wie:

  • Wo steht unser Unternehmen aktuell hinsichtlich der Digitalisierung („Reifegrad“)?
  • Wie sieht die Basis aus (IT-Architektur, Know-How, Personalkapazitäten etc.), auf welcher die neuen IT-Anwendungen aufgebaut werden könnten?
  • Was bringt uns die jeweilige neue IT-Anwendung für unser Unternehmen?
  • Welche Abläufe, Prozesse („Dinge“) werden sich dadurch ändern?
  • Welche Synergie-Effekte ergeben sich durch die kombinierte Nutzung von weiteren IT-Anwendungen?
  • Wie werden sich die IT-Anwendungen gegenseitig beeinflussen?
  • Welche Optionen hat man für zukünftige Weiterentwicklungen der IT-Anwendungen?

Letztendlich sollte man in der Lage sein, sich möglichst „vorrauschauend“ ein ganzheitliches Bild vorstellen zu können, wie sich die verschiedensten Möglichkeiten und Anwendungen aus dem Bereich der Digitalisierung zukünftig auf die Unternehmensentwicklung auswirken können. Dazu gehört natürlich auch die Abwägung von Chancen und Risiken. Nur so kann eine entsprechende Digitalisierungs-Strategie entwickelt werden.

 

Der zweite Teil der Blogserie soll auch hierzu etwas Unterstützung liefern. Als Einstieg in das Thema „Digitalisierung“ beschäftigen sich die Beiträge hierbei zunächst mit einigen Grundlagen der Digitalisierung und Begriffserläuterungen. Basierend auf diesem Einführungsblock, werden dann weitere Beiträge zu speziellen Themen aus den Bereichen „Industrie 4.0“ und „Digitaler Zusammenarbeit“ folgen.

 

Bei Fragen zu den Themen können Sie mich gerne unverbindlich kontaktieren. Auch weitere Anregungen bzw. Erfahrungsaustausche zu den Themen sind gerne willkommen.

 

 Der Titel des nächsten Beitrags lautet:

 

Grundlagen der Digitalisierung – Big Data, Internet of Things (IoT), IoT-Plattform